Übersicht Artikel

Auf dem Highway2health –

Acht Management Topics zur optimalen Digitalisierung im Gesundheitswesen

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens ist in Deutschland weniger weit fortgeschritten als in anderen Ländern. Die Folge: Einspar- und Effektivitätspotenziale werden zu wenig genutzt, Verbesserungen für den Patienten lassen auf sich warten, die Kosten im Gesamtsystem steigen weiter.

Die vergangenen Jahre haben verdeutlicht, dass die weitere Digitalisierung der Arbeitsprozesse ein zentraler Baustein für die Zukunftsfähigkeit der Kliniken ist. Immer mehr Geräte und Objekte sind digital miteinander verbunden. Die Digitalisierung von Daten und Informationen sowie deren Verarbeitung nimmt in vielen Bereichen des Krankenhauses zu. Datenvolumen nehmen rasant zu –wo auch immer Daten generiert und gespeichert werden, müssen sie zugänglich, fehlerfrei, zur rechten Zeit und kostengünstig vorgehalten werden. Die Datenverfügbarkeit und -verwaltbarkeit sind die ausschlaggebenden Faktoren für die erfolgreiche Digitalisierung der Workflows. Was ist dabei zu beachten?

Ansätze für Optimierungsmaßnahmen erkennen
Prozesse im Krankenhaus müssen erst strukturiert bzw. optimiert werden, bevor man sie digitalisiert. Wenn in einem Krankenhaus Prozessstandards existieren, ermöglichen sie, Indikatoren für die Qualität und Effizienz der Leistungserbringung zu erfassen. Prozessstandards sind wichtig, um Prozesse zu steuern, die Qualität zu verbessern und letztlich auch die ökonomischen Implikationen verstehen zu können. Wenn das Ziel klar ist, geht es daran, die bestehende IT-Landschaft systematisch zu erfassen und nach bestimmten
Entscheidungskriterien zu differenzieren.

Große, gewachsene IT-Landschaften
Größere IT-Landschaften mit weit mehr als hundert Applikationen haben die unvermeidliche Eigenschaft im Laufe der Zeit zu wachsen, im schlimmsten Fall unkontrolliert. Eine Herausforderung stellt die mangelnde Kompatibilität bzw. Interoperabilität der IT-Systeme dar. So kommt es häufig vor, dass innerhalb einer Klinik mehrere IT-Systeme von unterschiedlichen Anbietern mit teilweise eingeschränkter Interoperabilität betrieben. Fujitsu erleichtert die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie durch bereits vorkonfigurierte und getestete IT-Systeme sowie Integrations- & Wartungsservices. Sie beschleunigen den Aufbau der IT-Infrastruktur oder vereinfachen die Skalierung.

IoT Connectivity Lösungen für Krankenhäuser
Vorhandene Geräte vernetzen oder eine komplett neue Infrastruktur aufbauen: Man benötigt eine wirkungsvolle Plattform um aus IoT-Projekten einen hohen Nutzen für den Betrieb zu erzielen. Daten von Fujitsu IoT Komponenten wie Sensoren, Aktuatoren, Gateways sowie Smart Building Lösungen anderer Hersteller im Fujitsu IoT Operations Cockpit schaffen mittels Anomalieerkennung und Einsatz von KI hohe Transparenz für den Klinikbetrieb. Die Reduktion des CO2 Fußabdrucks und Kostenreduktion im Klinikbetrieb oder auch Assetmanagement in Verbindung mit Tracking, um die Auffindbarkeit von Geräten zu erleichtern oder Schwund zu vermeiden sind nur 2 beispielhafte Vorteile.

Digitalisierung mit einfach zu bedienenden Geräten spart Zeit.
In Verbindung mit den steigenden Anforderungen an die klinische Dokumentation durch Qualitäts- und Risikomanagementsysteme wird es mittelfristig zu einer weiteren Verbreitung
mitarbeiterindividueller Endgeräte kommen. Was im Rahmen einer Behandlung nicht direkt digital erfasst werden kann, erschwert oft eine zentrale, übersichtliche Patientenakte – digitale und analoge Akten laufen parallel. Durch Scannen von Dokumenten werden digitale Patientenakten um alle gedruckten Unterlagen ergänzt und können zentral abgerufen werden. Möglichst alle Informationen über Patient:innen werden direkt digital erfasst. Robuste Tablets, Fujitsu Scanner und weitere einfach zu bedienende Endgeräte von Fujitsu erleichtern die digitalen Workflows im Alltag.

Nutzungsbasierte Abrechnung der ITInfrastruktur
Das Kostenproblem stellt sich immer dann, wenn neue Applikationen angeschafft werden. Sie lösen eine wahre Kostenlawine aus. Die einmaligen Anschaffungskosten sind dabei das kleinere Problem. Es sind vielmehr die laufenden Kosten für Lizenzen, SW Anpassungen bzw. Weiterentwicklung, Schnittstellenanpassungen an die übrige IT-Umgebung, laufende Kosten für SW Maintenance, Servicemanagement, HW-Betrieb usw. Unter diesen Kostengesichtspunkten ist es sinnvoll über flexible pay-per-use Bezahlmodell nachzudenken. Fujitsu uSCALE ermöglicht Unternehmen, Payper- Use- Flexibilität in ihrer gesamten IT-Landschaft zu realisieren. Ihr Rechenzentrum vor Ort, hybride Architekturen bis hin zu den
Arbeitsplätzen Ihrer Benutzer und Managed Services sind mit Fujitsu uScale zu realisieren.

Digitalisierung braucht ein hohes Maß an Sicherheit
Der zunehmende Grad an Digitalisierung lässt auch die Anzahl der Schnittstellen und Vulnerabilitäten steigen. Gleichzeitig wachsen die technischen Anforderungen an die Systeme kontinuierlich, aber auch die regulatorischen Vorgaben für Krankenhäuser. Einem Krankenhaus droht im Falle eines Hackerangriffs oder anderen Störungen des IT-Betriebs, dass der gesamte Betrieb lahmgelegt wird – mit gravierenden Folgen für einzelne Patienten und die Bevölkerung.

In dieser Spirale der Entwicklung und Absicherungspflicht führen Nachlässigkeiten zu Haftungsrisiken für die Organisation ebenso wie für ihre Führungskräfte persönlich. Seit dem 1. Januar 2022 müssen ausnahmslos alle Krankenhäuser in Deutschland die hohen Anforderungen des branchenspezifischen Sicherheitsstandards B3S erfüllen. Digitalisierung ohne Sicherheit – das geht heute nicht mehr.

Fujitsu verfügt über ein komplettes Angebot von Sicherheitslösungen und Services sowohl für den RZ-Betrieb als auch für das Benutzer Front End. Gemeinsam mit unserem Partner Ecosystem erfolgt die Beratung und Implementierung bis zum Managed Security Service gestützt auf branchenführende Sicherheitstechnologien.
Wir entwickeln und liefern eigene Sicherheitsprodukte und -lösungen, wie die Identitäts- und Zugriffsmanagementlösung Fujitsu PalmSecure, die auf der biometrischen Erkennung des Handvenenmusters basiert.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit
In den letzten Jahren haben Fortschritte wie Leistungsverbesserungen bei Allzweck-CPUs und die Virtualisierung der drahtlosen Signalverarbeitungs- und Steuerungstechnologie (Telekommunikationsfunktion) ein breites Spektrum an neuen Möglichkeiten für technologische Innovationen in der Kommunikation eröffnet. Fujitsu hat eine eigene dynamische Ressourcenzuweisungstechnologie zur Reduzierung überschüssiger Ressourcen und den Stromverbrauch entwickelt – Die für den Betrieb benötigten Rechenressourcen
werden von Servern flexibel an den Nutzungsstatus (Verkehrsaufkommen) der Basisstationen angepasst, der je nach Region und Tageszeit variiert. Fujitsu hat sich zum Ziel gesetzt, die gesamten CO2-Emissionen bis 2025 um 50 Prozent oder mehr im Vergleich zu herkömmlichen Basisstationssystemen zu reduzieren.

Auf dem Weg zur Zukunftsfähigkeit von Kliniken
Die Digitalisierung hilft, die Versorgung der Patienten zu verbessern, den Arbeitsalltag von Ärzten und Pflegekräften spürbar zu erleichtern und Prozesse in der Verwaltung effizienter zu gestalten. Sie kann die Prozesseffizienz sowie die Behandlungsqualität steigern und gleichzeitig den Dokumentationsaufwand durch digitale Lösungen reduzieren. Das Krankenhaus-Team und die Patienten werden durch digitale Lösungen wie z.B. Patientenportale, Telemedizin und Künstliche Intelligenz Systeme unterstützt. Daher verschaffte ein Investitionsprogramm des Bundesgesundheitsministerium und der Bundesländer den Krankenhäusern ein digitales Update, um in moderne Notfallkapazitäten, die Digitalisierung und ihre IT-Sicherheit investieren zu können. Das Fujitsu Healthcare-Kompetenzteam unterstützt Sie auf dem Weg zur zukunftssicheren und nachhaltigen IT-Landschaft

Zurück