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von Thomas Heine

Arbeitshilfe für Kommunen: Arbeitskleidung und Schuhe mit belastbaren Nachweisen fair beschaffen

Immer mehr Kommunen in Deutschland (und anderen Ländern) erkennen die Notwendigkeit, bei der öffentlichen Beschaffung klare Akzente hin zu sozialen und ökologischen Kriterien zu setzen. Sie wollen mehr Verantwortung für gute Arbeitsbedingungen in der Produktion und für die Einhaltung von Umweltstandards übernehmen.

Durchweg fair und ökologisch produzierte Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe gibt es noch nicht, auch wenn es erste Ansätze gibt, dies zu erreichen. Dennoch kann man sich auf mehrere belastbare Gütezeichen berufen und zumindest dort, wo es ausführbar ist, die bestmöglichen am Markt verfügbaren Standards fordern. Auch in Produktgruppen, für die es
noch nicht viele geeignete Nachweise gibt, kann man durch eine alternative Nachweisführung die Herstellerfirmen herausfiltern, die schon mehr Verantwortung übernehmen als andere.

Basierend auf den von FEMNET begleiteten Ausschreibungen mit den Städten Bonn, Köln und Stuttgart werden  die Ausschreibungsmodelle zur fairen Beschaffung von Dienst- und Schutzkleidung bzw. Sicherheitsschuhen mit Nachweiskontrollen, die auch jenseits bestehender Gütezeichen herangezogen werden können, im Detail vorgestellt.

FEMNET begleitete Ausschreibungen mit den Städten Bonn, Köln und Stuttgart und stellt die Ausschreibungsmodelle zur fairen Beschaffung von Dienst- und Schutzkleidung in einem gerade veröffentlichten Handbuch kostenfrei zur Verfügung

Diese Broschüre richtet sich an Beschaffungsverantwortliche in Städten und großen Kommunen, die bei der Einführung und Weiterentwicklung einer fairen Beschaffungspraxis mitwirken.

Hier geht es zum Download des Handbuchs

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