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von Thomas Heine

BKC-Bankbetrieb klimaneutral - Auf Basis der ersten Klimabilanz werden 302 t CO2 kompensiert

Die Bank für Kirche und Caritas eG (BKC) führt nun ihren Bankbetrieb klimaneutral durch. Sie erfüllt damit eines ihrer wesentlichen Ziele der im letzten Jahr verabschiedeten BKC-Klimastrategie. Neben dem klimaneutralen Bankbetrieb zielt die BKC-Klimastrategie vor allem auf die systematische Verankerung von Klimaschutzaspekten in allen Geschäftsaktivitäten und -prozessen der BKC. Die im Jahr 2019 angefallenen direkten und indirekten CO2-Emissionen in Höhe von 302 t werden mit Emissionszertifikaten aus nachhaltigen Projekten in Entwicklungs- und Schwellenländern über die ökumenische Organisation Klima Kollekte kompensiert. Mit den Kompensationszahlungen der Kirchenbank wird ein Solarlampenprojekt in Indien gefördert.

Die BKC ist sich ihrer unternehmerischen Verantwortung für den menschengemachten Klimawandel bewusst. Klimaschutzmaßnahmen sind daher fester Bestandteil ihrer BKC-Nachhaltigkeitsstrategie. Vor allem im Bereich der Betriebsökologie sind die Verbrauchskennzahlen zu optimieren. Grundlage für die BKC-Klimabilanz bilden die im Rahmen des Geschäftsbetriebs angefallenen Verbrauchswerte, die mittels Klimarechner in CO2-Werte umgewandelt werden. Hierzu zählen zum einen die direkten Emissionen (Scope 1), also diejenigen, die seitens der Bank etwa durch Heizungsanlage und Dienstwagen anfallen. Zum anderen sind die indirekten Emissionen (Scope 2 und Scope 3) aufzuführen, welche die Bank zwar nicht selbst verursacht, die ihr aber zum Beispiel durch den Einkauf von Strom oder Dienstreisen und Fahrten der Mitarbeiter zur Bank zuzurechnen sind. Ziel ist es, zukünftig die Scope 3 Werte noch vollständiger zu erfassen.

Die beiden größten Verbrauchsposten in der Bilanz sind Mobilität mit 167 t CO2 und Immobilien mit 96 t CO2. Die restlichen 39 t CO2 entfallen auf Sonstiges, wozu zum Beispiel Papierverbrauch, IT-Anschaffungen und Übernachtungen zählen. Im Bereich Mobilität, der mit über die Hälfte unserer CO2-Emissionen der Bank ausmacht, schlagen vor allem die Anfahrtswege der Mitarbeitenden zum Arbeitsplatz mit gut 133 t CO2 zu Buche. Mit den betriebsökologischen Daten der BKC-Klimabilanz ist es nunmehr erstmalig möglich, die Verbrauchswerte systematisch zu analysieren, zu steuern und weitere Einsparpotenziale ausfindig zu machen.

Der Vorstand der Kirchenbank hat nach Erstellung der Klimabilanz umgehend weitere Klimaschutzmaßnahmen ergriffen, die bankintern bereits umgesetzt werden. „Der klimaneutrale Bankbetrieb ist für uns als katholische Kirchenbank, die wir auf Nachhaltigkeit spezialisiert sind, eine Selbstverständlichkeit. Hiermit leisten nicht nur wir aktiv unseren Beitrag zur Erhaltung der Schöpfung, sondern auch unsere Kunden, die ihre Bankgeschäfte mit uns klimaneutral tätigen.“, bekundet Dr. Richard Böger, Vorstandsvorsitzender der Bank für Kirche und Caritas eG.

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