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von Thomas Heine

Circular Munich – Kreislaufwirtschaft für ein nachhaltiges München

Die Stadt München sagt dem Müll den Kampf an. Sie will sich nun dem europaweiten Netzwerk „Zero Waste Europa“ anschließen. Darin vereinigen sich unter anderem Städte, die alles daran setzen möchten, um die Müllmengen zu reduzieren.

Der Kommunalausschuss hat in seiner Sitzung vom 2. Juli 2020 die Weichen für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft gestellt. Der Abfallwirtschaftsbetrieb München wird beauftragt, erste Schritte zur Implementierung eines Circular Economy-Konzeptes und hin zu einer Zero Waste City zu erarbeiten. Der Beschluss kann hier als pdf geladen werden.

Abfallvermeidung, Wiederverwendung, Wiederverwertung und Reparatur sind die Maßnahmen, mit denen München einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit, der Ressourceneinsparung und zum Klimaschutz leisten möchte. Aber Circular Economy ist mehr als Abfallwirtschaft. Deshalb sind alle Referate aufgerufen, ihren Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu intensivieren und dabei eng zusammenzuarbeiten. München hat die Chance, eine deutsche Vorreiterrolle als „Circular City“ einzunehmen und eine neue nachhaltige Wirtschaftsweise zu fördern.

Kommunalreferentin Kristina Frank:
„Ressourcen- und Klimaschutz haben weltweit an Wichtigkeit gewonnen. Seit meinem Amtsantritt treibe ich das Thema intensiv voran. Der beste Müll ist der, der gar nicht erst entsteht! Dieses Motto prägt mantraartig meine Arbeit als oberste Müllfrau. Die Stadt München sagt der Ressourcenverschwendung den Kampf an und entwickelt ein umfassendes Konzept zur Einführung einer zirkulären Wirtschaft. Der Abfallwirtschaftsbetrieb nimmt dabei einmal mehr die Vorreiterrolle als größter deutscher kommunaler Entsorgungsbetrieb ein. Für München ist Verschwendung, allem voran von Einweg-Plastik, nicht tragbar.“

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