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von Thomas Heine

Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl in Dortmund unterstützen gemeinwohlorientiertes Leitbild für Freie und Offene Digitalisierung

Die Dynamik der Digitalisierung hat sich durch Corona enorm beschleunigt. So will das Land NRW 160.000 Lehrer*innen mit Dienst-Computern ausstatten und für die IT-Ausstattung an Schulen stehen bundesweit 5 Mrd. Euro zur Verfügung.

Gewaltige Investitionen unterstützen auf diese Art und Weise den Weg der Schulen in die digitale Zukunft. Will man in die Zukunft investieren, ist Orientierung nötig. Orientierung bieten die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030, die durch alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen 2015 verabschiedet wurden. Gefordert ist darin ein Transformationsprozess bis 2030 der fair und nachhaltig ist. Es ist deshalb folgerichtig, die Digitalisierung an den Zielen der Nachhaltigkeit auszurichten.

Aus einer Kooperation des Umweltamtes mit dem Schulverwaltungsamt der Stadt Dortmund ist das Pilotprojekt "Digitale Teilhabe und Kompetenz durch Hardware-Upcycling hervorgegangen". Seitens des Umweltamtes geht es um Hardwareupcycling für ein zweites Leben für Medien und seitens des Schulverwaltungsamtes geht es um Digitale Teilhabe und Medienkompetenz für alle Schüler*innen. Inhaltlich ist geplant, dass es mit diesem Projekt auch um Bildung für nachhaltige Entwicklung gehen soll.

Gemeinsam tritt man dafür ein, das Dortmunder Pilotprojekt für eine digitale Selbstbestimmung und einen ressourcenschonenden Umgang mit IT-Hard- und Software zu stärken.

Dies passt zum Leitbild zur Digitalisierung der Stadt Dortmund. Darin heißt es, dass Offenheit und Transparenz bereits auf der Ebene der Algorithmen umzusetzen sind. Dortmund und Freie Software gehören zusammen.

Der Dortmunder Verein Do-FOSS e.V. hat den Wahlprüfstein organisiert, um die politische Meinungsbildung im derzeitigen Kommunalwahlkampf (in NRW) in Bezug auf Freie Software zu fördern. Im Folgenden veröffentlicht Do-FOSS die Fragen und die Antworten der Dortmunder Parteien Bündnis 90/DIE GRÜNEN, CDU, DIE LINKE., FDP, Piratenpartei und SPD. Die Antworten gibt es hier:

 

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