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von Thomas Heine

Leitfaden „Nachhaltige Rechenzentren“ veröffentlicht

Welchen Beitrag zu einer erfolgreichen Energiewende und zur wirtschaftlichen Entwicklung können nachhaltige Rechenzentren leisten? Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hat gemeinsam mit der Universität Stuttgart den Leitfaden „Nachhaltige Rechenzentren“ veröffentlicht. Planer und Betreiber von Rechenzentren wie Kommunen oder Unternehmen finden darin Handlungsempfehlungen, technische Verbesserungen und Impulse für neue Ansätze.

Der europäische Bedarf an Rechenzentrumsfläche wurde 2015 mit einem Marktanteil von 25 % aus Deutschland gedeckt. Die Abhängigkeit von digitalen Produkten und Dienstleistungen trifft immer mehr Unternehmen und Branchen. Datensouveränität als Baustein einer starken nationalen IT-Branche ist nicht nur die Basis einer offenen und freien Gesellschaft, sondern auch für Unternehmen unerlässlich, die im Spannungsfeld nationaler und internationaler gesetzlicher Regelungen bestehen müssen.

Im internationalen Vergleich zählen deutsche Rechenzentren zu den energieeffizientesten der Welt, und dies obwohl die klimatischen Bedingungen in vielen anderen Ländern günstiger sind. Dennoch liegt ihr Energieverbrauch in Deutschland bei ca. 12,4 TWh jährlich. Prognosen gehen derzeit davon aus, dass der Verbrauch im Jahr 2025 auf 16,3 TWh steigen wird. Um die Vorbildfunktion im Bereich der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit dauerhaft zu erhalten, müssen die ökologischen Optimierungspotenziale identifiziert und erschlossen werden.

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