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von Thomas Heine

Stadt Fürth tritt dem "Pakt zur nachhaltigen Beschaffung in den Kommunen der Metropolregion Nürnberg" in Kürze bei

56 Kommunen und Landkreise, 70 Schulen und 6 Hochschulen sind aktuell in der Metropolregion mit dem Fairtrade Titel ausgezeichnet. Die Metropolregion und ihre Mitglieds-Kommunen setzen sich das Ziel, ihre Aktivitäten weiterzuführen und auszuweiten. Ein Schwerpunkt mit Hebelwirkung wird in der nachhaltigen Beschaffung von Produkten
und Dienstleistungen durch die Kommunen gesehen.

Gemeinsam streben die Mitglieds-Kommunen der Metropolregion Nürnberg an, mehr Produkte- und Dienstleistungen nach Sozial- und Umweltstandards zu beschaffen.
Für 2020 wird zunächst eine kumulierte Höhe von insgesamt 8 Millionen Euro für die Region festgesetzt. In den Folgejahren wird die Zielmarke sukzessive erhöht.

Zur Ausweitung nachhaltiger Beschaffung auf kommunaler Ebene ist das systematische Erheben und Messen statistischer Zahlen ein bedeutsamer Faktor. Eine Arbeitsgruppe
mit Modellkommunen wird durch die Entwicklungsagentur initiiert. Die Arbeitsgruppe entwickelt Instrumente statistischer Erfassung auf kommunaler Ebene und bringt sie in die Umsetzung, begleitet durch Fachstellen und wissenschaftliche Expertise.

Um die Rahmenbedingungen für die nachhaltige Beschaffung zu verbessern, sollen Erfahrungswerte systematisch aufbereitet und als Handlungsempfehlungen an den Bundes- und Landesgesetzgeber weitergegeben werden.

Zur Umsetzung der Ziele sind vielfältige Maßnahmen geplant wie Qualifizierungsmaßnahmen und Vernetzungstreffen, beispielsweise Fortbildungen und Initiativkreis- sowie Arbeitsgruppentreffen der Fairen Metropolregion.

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