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von Thomas Heine

Wettbewerb „Büro & Umwelt“ startet 2021 mit neuer Sonderkategorie zum Thema Nachhaltigkeit im Homeoffice

Ein ressourcenschonendes, energieeffizientes Verhalten im Büro sowie eine nachhaltige Arbeitsplatzgestaltung stehen im Zentrum des Wettbewerbs „Büro & Umwelt“, den der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V. seit 2008 gemeinsam mit Partnern jährlich durchführt und weiterentwickelt. In diesem Jahr werden erstmals auch besondere “Konzepte für Nachhaltigkeit im Homeoffice” in einer Sonderkategorie bewertet.

„Wir haben die Frage nach den Konzepten für Nachhaltigkeit im Homeoffice bewusst ganz offen gestaltet und sind schon sehr gespannt auf die Bewerbungen. Dieses aktuell wichtige Thema wollten wir unbedingt beim Wettbewerb 'Büro & Umwelt' vertreten sehen und hoffen auf vorbildliche und nachahmenswerte Beispiele aus der Praxis“, sagt Dieter Brübach, stellvertretender Vorsitzender von B.A.U.M. e.V. und Projektleiter des Wettbewerbs.

Ziel des Wettbewerbs – der unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Svenja Schulze steht – ist, ein Bewusstsein für die Umweltproblematik im Büro zu schaffen sowie diejenigen zu motivieren, die bereits auf Nachhaltigkeit im Büro setzen. Er richtet sich an Unternehmen aller Größenordnungen sowie an Kommunen, Behörden und andere öffentliche Verwaltungsstellen sowie weitere Einrichtungen.

Auch 2021 sucht der Wettbewerb wieder die umweltfreundlichsten Büros Deutschlands. Die Teilnahme am Wettbewerb „Büro & Umwelt“ ist bis zum 31. August 2021 online unter www.buero-und-umwelt.de möglich. Gefördert wird der Wettbewerb durch das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt.

Rund 15 Millionen Menschen arbeiteten 2018 in Deutschland im Büro (Quelle: IW-Trends 3/2020). Die Umweltwirkung eines einzelnen Büros scheint zunächst erst einmal unproblematisch. Werden aber die Umweltbelastungen aller Büros in Deutschland insgesamt betrachtet, ergeben sich enorme Umweltentlastungspotenziale.

Die Deutschen verbrauchten im Jahr 2018 rund 240 kg Papier pro Kopf, wobei auf das Segment Druck-, Presse- und Büropapiere rund 90 kg entfielen (Quelle: Antwort der Bundesregierung auf kl. Anfrage der Grünen/FAOSTAT). Pro Tag verbraucht eine Person in Deutschland mehr als ein halbes Kilogramm Papier. An zwei Tagen entspricht das in etwa dem Gewicht der aktuellen Ausgabe des Dudens (2020).

Auch der Energieverbrauch durch IT-Geräte bleibt eine Herausforderung: 2020 wurden in deutschen Unternehmen, Behörden und Bildungseinrichtungen geschätzt knapp 37,5 Millionen Arbeitsplatzcomputer eingesetzt – gut ein Drittel mehr als noch im Jahr 2010 (Quelle: Prognose zur Anzahl der installierten Arbeitsplatzcomputer in Deutschland von 2010 bis 2020/de.statista.com). Zwar sind die einzelnen Geräte effizienter geworden, dennoch verursachen die Bürogeräte glatte 41% des Stromverbrauchs im Büro (Quelle: Stromsparkonzept Heidelberg Bahnstadt/ebök Planung und Entwicklung GmbH).

Ressourcenschonendes Verhalten im Büroalltag sowie die Beachtung von Nachhaltigkeit bei der Büroartikelbeschaffung ist daher von großer Bedeutung. Mit dem Wettbewerb „Büro & Umwelt" zeichnet B.A.U.M. seit vielen Jahren Vorbilder auf diesem Gebiet aus – dadurch wird auf diese wichtige Problematik aufmerksam gemacht.

Die ausführlichen Teilnahmebedingungen sowie die Möglichkeit zur Teilnahme finden sich unter www.buero-und-umwelt.de

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